An Der Bahn

An der Bahn, an der Bahn kommt dann und wann

das Gefühl auf endlich zu spüren.

Wenn irgendwann, irgendwann ein Zug vorbei fährt,

mit seinen tausend Fenstern und Türen.

Und nicht weit weg, nicht weit weg sitz ich starr auf dem Fleck,

spür den Wind, die Fahrt von nebenan.

Doch an der Bahn, an der Bahn hat sich etwas getan,

die Sicht ist frei, der Zug ist weg.

An der Bahn, an der Bahn stell ich manchmal fest,

dass wir an dieser Stelle schon waren.

Ja irgendwann, irgendwo war es schon mal so,

oder so ähnlich, genaueres weiß ich nicht mehr.

An der Bahn, an der Bahn, an der schäbigen Bahn

wird mir mein Tun am Beispiel erklärt,

das geht mich nichts an, mich nichts an

wer da neben mir steht,

ich hab bemerkt, ich warte schon zu lang an der Bahn.

An der Bahn, an der Bahn, am Haltepunkt

überredet eine Frau ihren mann,

komm wir fahrn, komm wir fahrn

in ein anderes Land,

in die Ferne mit der Bahn.

Und an der bahn, an der Bahn

läuft dann und wann jemand vorbei mit einer großen Tasche

und steigt aus,

aus der Bahn,

in die Bahn,

auf der Bahn mit dem Zug hintendran,

an der Bahn.